Dein Atem auf meiner Haut
Wie spüre ich ihn,
deinen Atem auf meiner Haut?
Sacht und zart zugleich, fühlend,
als wäre es ein lauer Wind der mich berührt,
der mich verführt.
Begebend auf eine Wanderschaft,
zu jenen Stellen meines Körpers,
die darauf warten, zu empfangen.
Ich genieße diesen Hauch,
in meinem Gesicht, auf meinem Bauch.
Mehr noch, mehr möchte ich davon.
Lass es nicht nur deinen Atem sein, komm.
Wie ich mich dir hingezogen fühle,
bei diesem Spiele.
Meine Augen, ich mag sie nicht öffnen,
geschlossen sie noch sind.
Dein Atem auf meinen Lippen
nun Halt zu machen beginnt.
Wie wohlig warm er ist,
dann, plötzlich spüre ich ihn nicht.
Warum? Weil du mich so innig küsst.
Dem Himmel ganz nah
Manchmal ziehen Schattenwolken übers Land.
Eigentlich sind alle Wolken weiß.
Dunkle Wolken sind nur Wolken im Schatten.
Der Wind lässt sie an uns vorüberziehen.
Gern schaue ich den Wolken nach.
Wenn dann die Sonne halb verdeckt von einer Wolke
mir ein helles Licht schenkt,
welches sich zu einem farbigen Ring ausbreitet,
fühle ich mich den Wolken ganz nah.
Vor mir das Licht alle Dunkelheit verdrängend,
meine ich, leise zarte Töne eines Flötenspiels
aus der Ferne zu hören.
Wunderbares Gespiel vom Wind hinüber getragen,
lässt mich zwischen Traum und Wirklichkeit wandeln.
Schattenwolken an mir vorbeiziehend
widerspiegelt sich das Licht in meiner Seele.
Eine wohlige Wärme durchdringt meinen Körper.
Ich würde gern noch verweilend bleiben.
Doch spüre ich meine Füße wieder,
fest auf dem Boden, der Erde ganz nah,
mit all ihren Steinen, Geäst und Moos.
Über mir ziehen weiße Wolken ganz groß
in die Bläue des Himmels.