Tanz der Liebe

Ein Wind in den Wipfeln schwingt.

Sacht ein Lied beginnt aus Himmelssphären in den Nächten des Begehrens.

Sich berühren und spüren. Leises flüstern, Liebesworte.

Sachtes Streicheln weicher Körperorte.

Von Liebesduft umgeben, Liebe leben.

Und der Augen helles Strahlen das dunkle Firmament durchbricht.

Das Eins-Sein für einen Augenblick.

Zärtliches Spiel im Glück.

Freudentränen, lachendes Gesicht.

In roten Samt gehüllt, erfüllt.

Schweben in ein Land hinein, vertrauensvoll ruhend in der Vergänglichkeit,

selbst zu sein, sehnsuchtsvoll erwartend in die unbegrenzte Weite, azurblau.

Über Schatten hinweg der Tanz sich erstreckt bis zum Morgengrauen.

Verheißungsvoll, geheimnisvoll, sich vertrauen.

Innehalten, atemlos, bis sich der Morgen erhebt.

Sich beschenken mit beseelten Liebesspielereien.

Silhouetten drehen, in den weiten Himmel hinein. Sich fallen lassen,

im warmen Sommersand am Strand.

Anrührend, liebevoll, sanft der Schwäche ganz.

 

 

Brigitte Zehmisch

März 2017