Wie spüre ich ihn,
deinen Atem auf meiner Haut.
Sacht und zart zugleich, fühlend,
als wäre es ein lauer Wind, der mich berührt,
der mich verführt.
Begebend auf eine Wanderschaft,
zu jenen Stellen meines Körpers,
die darauf warten, zu empfangen.
Ich genieße diesen Hauch,
in meinem Gesicht, auf meinem Bauch.
Mehr noch, mehr möchte ich davon.
Lass es nicht nur deinen Atem sein, komm!
Wie ich mich dir hingezogen fühle,
bei diesem Spiele.
Meine Augen, ich mag sie nicht öffnen,
geschlossen sie noch sind.
Dein Atem, auf meinen Lippen nun Halt zu machen beginnt.
Wie wohlig warm er ist,
dann, plötzlich, spüre ich ihn nicht.
Warum? Weil du mich so innig küsst.
Brigitte Zehmisch
Mai 2017