Die Malerei

Wie ich zur Malerei kam…

 

Schon als Kind malte ich sehr gern und probierte mich beim Abmalen von vielerlei Vorlagen. Meine ersten Malmittel waren Bleistifte, Buntstifte, Schultusche und Papier. Oh, wie gern hätte ich einmal mit richtigen Künstlerfarben auf Leinwänden gemalt.

Leider war es damals in der DDR in den sechziger, siebziger Jahren sehr schwierig, diese Malmittel zu bekommen, zumal sie auch sehr teuer waren.

Im Jugendalter erhielt ich dann von einem guten Freund, der in Dresden studierte, die ersten kleinen Tuben Ölfarben und die entsprechenden Pinsel dazu. Wie stolz war ich! Sparsam ging ich mit diesen Farben um; für mich waren das damals große Schätze. Von Leinwänden, wie es sie heute gibt, konnte man nur träumen. So ließ ich mir andere Untergründe einfallen. Mein erstes Bild in Öl malte ich auf einem alten weißen Kopfkissenbezug. Jahre später spannte ich es auf einen Rahmen. Heute noch schmückt es zeitweise eine Wand im Flurbereich meines Hauses.

Das Malen gab ich nie auf: Selbst als Familie und Beruf mich forderten, fand ich dann und wann immer noch ein wenig Zeit, um zu Pinsel und Farbe zu greifen.

Jetzt befinde ich mich im gesetzteren Alter, und über die Jahre hinweg habe ich mich in vielen Techniken der Malerei versucht. Heute noch bin ich sehr experimentierfreudig.

Resultate kann man zum Teil auf dieser Seite sehen. Da gibt es Leinwandbilder mit Ölfarben in Sand gearbeitet, Leinwandbilder mit Papier, Stoff und anderen Materialien (Collagen), Acryl auf Leinwand, Pastell auf Papier und vieles mehr.

Immer wieder bin ich fasziniert, wenn ein Werk vollendet ist. Ganz besonders mag ich das freie Malen, frei aus meinem Inneren, ohne jeglichen Druck. Was für ein wunderbares Gefühl: Instinktiv greife ich nach den Farben und lasse entstehen, was entstehen möchte. In meinen Bildern befinden sich oftmals Geheimnisse, und immer wieder finde ich es spannend, wenn Betrachter mir erzählen, was sie in ihnen entdecken. Nun bin ich gespannt, was Du in meinen Bildern siehst. Ich wünsche Dir viel Freude beim Betrachten!

 

Herzlichst, Deine Brigitte.