Dann war es Liebe

Es war nicht nur dieses eine Wort,

welches ich dir am Ende meiner Zeilen schenkte.

Ich habe dich vor mir gesehen.

Meine Gedanken ließen es geschehen.

Und ich spürte ein Verlangen,

als meine Arme dich umschlangen.

Du reagiertest, oh mein Gott,

als hättest du schon lange nicht gespürt.

Wie habe ich dich doch mit diesem einen Wort verführt.

Was danach kam von dir und mir, ist kaum zu glauben,

viele schöne Wortmomente,

es gab kein Ende.

Wie tut es gut, all dies zu fühlen.

Ich hoffe nur, es ist kein Spielen!

Wahnsinn, wie viel so war versteckt.

Das Wundervollste dieser Welt

haben wir für uns entdeckt.

Sehnsuchtsvoll und mit Begierde

bekamen immer wieder jene Worte

der Verwandlung Zierde.

Viele Schmetterlinge, die verloren schienen, kamen.

Lichter sich in unsere Seelen bahnten.

Dann sprachen wir von Liebe,

von: Ich mag dich, und dass es ewig bliebe.

Unsere Herzen, die so lange fern,

sich nun vereinten,

mit eingewebten Seeligkeiten,

mit scheuen Gaben, Zärtlichkeiten

wollen wir sie behutsam halten.

Nie vergessen diese schönen Stunden,

dieser Worte Gewalten.

Sich der Lebenswogen Liebe nicht verkrümmen,

auf das Glücklichsein besinnen.

 

 

Brigitte Zehmisch

März 2017